Bei der Planung meines Blogs war das die erste Frage, die ich mir gestellt habe. Noch vor der Festlegung der inhaltlichen Schwerpunkte (Handwerk, Management, Unternehmensführung, Fachkräftesicherung) und der Auswahl des Titels HANDWERKSMACHER.
Zunächst konnte ich mich nicht entscheiden:
Will ich die breite Öffentlichkeit ansprechen, also diejenigen, die nur wenig mit Handwerk zu tun haben? Denen könnte ich meine Sicht der Dinge erklären und versuchen, Sie davon zu überzeugen. Sie von den Themen begeistern, die mir am Herzen liegen?
Oder will ich den potentiellen Handwerksnachwuchs in den Fokus nehmen? Diejenigen, denen das Handwerk Vielfalt, Sicherheit und Perspektive zu bieten hat? Die aber noch nicht genau wissen, wie ihre berufliche Zukunft im Handwerk aussehen könnte?
Bei näherer Betrachtung kamen beide Zielgruppen für mich bei HANDWERKSMACHER nicht in Frage:
Denn für Beide nutze ich bereits andere Medien. Insbesondere auf den Facebook-Seiten zu meinem kommunalpolitischen Engagement, auch auf der Facebook-Seite der Kreishandwerkerschaft Cloppenburg und auf meiner privaten Homepage spreche ich die oben genannten Zielgruppen an. Die Internetseite der Kreishandwerkerschaft mit ihrem sehr umfangreichen Content zielt ebenso auf die beiden Personenkreise.
Wem kann ich also mit einem Blog HANDERKSMACHER einen zusätzlichen Mehrwert bieten? Wem habe ich über das hinaus, was ich schon seit einiger Zeit in den sozialen Netzwerken machen, was zu sagen?
Wer sich schon die Seite „Mein Weg“ durchgelesen hat, kann die Antwort(en) auf diese Fragen vielleicht schon erahnen:
Dank rund 20 Jahren, die ich nun selber in verschiedenen Handwerksorganisationen tätig bin und den Erfahrungen, die ich bei der Begleitung meines Vaters in Handwerksgremien sammeln durfte, sollte dies ein Schwerpunkt des Blogs werden: Führungskräfte in Innungen, Kreishandwerkerschaften, Handwerkskammern, Landes- und Bundesverbänden des Handwerks oder in den Handwerk nahestehenden Organisationen.
Insbesondere mein spezieller Blick auf die Dinge, den ich mir durch meine Tätigkeit in handwerkswissenschaftlichen, handwerkspolitischen und handwerksorganisatorischen Dingen auf Bundes-, Landes- und regionaler Ebene zugelegt habe, kann diesen organisationsinternen HANDWERKSMACHERN etwas bieten, das andere nicht bieten können.
Eine zweite Zielgruppe rückte für mich dann bei den weiteren Überlegungen in den Fokus, denn hier habe ich ein Defizit bei meiner/unserer bisherigen Kommunikationsstrategie festgestellt: Unternehmer und Führungskräfte in Handwerksbetrieben.
Zusätzlich zu der Überzeugung, mit meinen Blick auf Handwerksthemen Ihnen einen Mehrwert liefern zu können, kommt die Idee, für diese HANDWERKSMACHERN die zahlreichen Serviceangebote und Hintergrundinformationen der Kreishandwerkerschaft hier in einer anderen Art und Weise aufzugreifen. Mehr auf den Punkt, mit einer etwas subjektiveren Note.
Und last but not least will ich zukünftig auch eine dritte Zielgruppe in den Blick nehmen: Interessierte aus öffentlichen Anspruchsgruppen des Cloppenburger Handwerks.
Also diejenigen, die sich aufgrund ihres politischen Mandates, ihrer Funktion in der Verwaltung, in Selbstverwaltungsorganisationen, Verbänden und Vereinen für meine Meinung zu handwerks- und regionalpolitischen Themen interessieren. Zugegeben durchaus mit dem Anspruch positive Lobbyarbeit für das Handwerk zu machen und diese Akteure zu HANDWERKSMACHERN zu machen.
Solltest Du Dich in diesem Verständnis zu den HANDWERKSMACHERN zählen oder jemanden kennen, der dazu zählt, folge doch meinem Blog und/oder teile ihn. Über die Button auf dieser Seite ist das ganz einfach möglich. Selbstverständlich würde ich mich auch über konstruktive Kommentare, Anregungen und Hinweise freuen.
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